Existenzanalyse

Viktor E. Frankl begründete in den späten 20iger Jahren die Logotherapie und Existenzanalyse. Neben Sigmund Freuds Psychoanalyse und Alfred Adlers Individualpsychologie wird diese als die „Dritte Wiener Schule der Psychotherapie“ bezeichnet. Frankl betrachtete das Streben des Menschen nach Sinn als dessen primäre Motivationskraft.

Logos, altgr. „Sinn“

Existenzanalyse: Analyse der Bedingungen für ein wertfühlendes, selbstbestimmtes und sinnerfülltes Leben.

Die Weiterentwicklung der Existenzanalyse basiert auf Alfried Längle. Das Ziel der existenzanalytischen Arbeit ist dem Menschen zu einem freien Erleben und zu einem authentischen und eigenverantwortlichen Umgang mit seinem eigenen Leben und mit der Welt zu verhelfen. Die Existenzanalyse zählt zu den humanistischen Psychotherapien. Die Grundhaltung ist phänomenologisch.