Dr. med. univ. Christa Emilia Castelli
Panikstörung
Die Panikstörung zählt zu einer der häufigsten seelischen Erkrankung in der psychotherapeutischen Praxis. Die plötzlich und scheinbar ohne Grund auftretenden Angstanfälle bringen den betroffenen Menschen in einen Ausnahmezustand.
Das wesentliche Kennzeichen sind wiederkehrende schwere Angstattacken (Panik), die sich nicht auf eine spezifische Situation oder besondere Umstände beschränken und deshalb auch nicht vorhersehbar sind.
Angstsymptome und ihre Auswirkungen
Wie bei anderen Angsterkrankungen zählen zu den wesentlichen Symptomen plötzlich auftretendes Herzklopfen, Brustschmerz, Erstickungsgefühle, Schwindel und Entfremdungsgefühle.. Oft entsteht sekundär auch die Furcht zu sterben, vor Kontrollverlust oder die Angst wahnsinnig zu werden. (Quelle: ICD-10-Klassifikation)
Die mit der Zeit entstehende Angst vor der Angst verursacht, dass die Betroffenen immer mehr Lebenssituationen (Autofahren, Einkäufe, Reisen, Aufzüge…) meiden, im schlimmsten Falle das eigene Haus nicht mehr verlassen.
Behandlung: Ausschluß körperlicher Erkrankungen (Schilddrüse, Herz, Nebennieren) Psychotherapie/ Traumatherapie, ev. psychopharmakologische Therapie